Ildy Bach
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Die Stieftochter (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 603 Min.
Sprecher: Jürgens, Heidi
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Nur die alte Villa kennt die Wahrheit ...Nur zwei rostige Ösen an einem Holzbalken verraten, dass vor der alten Gretzky-Villa eine Schaukel hing: Hier saß vor elf Jahren Tess' Stiefmutter Rebecca, während drinnen Alexander Gretzky – Rebbeccas Mann und Tess' Vater – in seinem Blut lag. Rebecca wurde verhaftet, doch sie hat nie aufgehört, ihre Unschuld zu beteuern. Immer, wenn der Mord sich jährte, schrieb sie einen Brief an ihre Stieftochter. Tess hat keinen einzigen gelesen. Erst als Rebecca nach Ablauf ihrer Gefängnisstrafe überfallen wird, beginnt Tess widerwillig nachzuforschen â...
Nur die alte Villa kennt die Wahrheit ...Nur zwei rostige Ösen an einem Holzbalken verraten, dass vor der alten Gretzky-Villa eine Schaukel hing: Hier saß vor elf Jahren Tess' Stiefmutter Rebecca, während drinnen Alexander Gretzky – Rebbeccas Mann und Tess' Vater – in seinem Blut lag. Rebecca wurde verhaftet, doch sie hat nie aufgehört, ihre Unschuld zu beteuern. Immer, wenn der Mord sich jährte, schrieb sie einen Brief an ihre Stieftochter. Tess hat keinen einzigen gelesen. Erst als Rebecca nach Ablauf ihrer Gefängnisstrafe überfallen wird, beginnt Tess widerwillig nachzuforschen − und entdeckt ein Netz aus Lügen, in das Menschen, die ihr nahestehen, unheilvoll verstrickt sind. Wenn ihre Stiefmutter keine Mörderin ist: Wer war es dann?-
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Ildy Bach hat einen klassischen Bühnenberuf gelernt und viele Jahre am Theater gearbeitet. Gemeinsam mit ihrer Partnerin schreibt sie neben (Kriminal-)Romanen auch Kinder- und Jugendbücher, Theaterstücke sowie Stoffe für Film und Fernsehen. Ildy Bach ist ein Pseudonym.
Produktdetails
- Verlag: SAGA Egmont
- Gesamtlaufzeit: 603 Min.
- Erscheinungstermin: 23. Mai 2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9788726709117
- Artikelnr.: 61630983
Raffiniert, spannend und voller Intrigen
Nach 11 Jahren wird Rebecca Gretzky nach dem Mord an ihrem Mann aus dem Gefängnis entlassen, kurz danach wird sie selbst zum Opfer. Doch warum hat Rebecca ihre Stieftochter Tess damit beauftragt, falls ihr was passieren sollte, ihre Interessen …
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Raffiniert, spannend und voller Intrigen
Nach 11 Jahren wird Rebecca Gretzky nach dem Mord an ihrem Mann aus dem Gefängnis entlassen, kurz danach wird sie selbst zum Opfer. Doch warum hat Rebecca ihre Stieftochter Tess damit beauftragt, falls ihr was passieren sollte, ihre Interessen wahrzunehmen? Nur zaghaft nimmt sich Tess dieser Aufgabe an und stößt dabei auf eine Menge Ungereimtheiten.
Der Schreibstil hat mich gleich gepackt, denn man hat sofort das Gefühl, dass hier einiges nicht stimmt. Die Figuren bleiben zwar recht unnahbar, aber trotzdem konnte ich sehr mit ihnen mitfiebern. Überwiegend wird die Geschichte aus der Perspektive von Tess geschrieben, wechselt sich aber durch aus mit anderen Personen ab, bei denen die Verbindungen zuerst nicht unbedingt eindeutig sind. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, da fällt es mir oft schwer ein Buch wegzulegen und so hatte ich es an einem Tag durchgelesen.
Die Auflösung war für mich lange nicht ersichtlich, denn es gab viele Intrigen und deren Enthüllungen kamen erst Stück für Stück. Ich fand den Aufbau recht raffiniert und spannend gemacht, so dass bei mir keine Langeweile aufkam.
Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen und er bekommt 5 Sterne von mir.
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Vor Jahren ging ein Notruf bei der Polizeistation ein. Auf dem Familienanwesen der Gretzkys hat sich ein Unglück ereignet. Als die Beamten eintrafen, trafen sie eine Frau, blutverschmiert, auf der Schaukel an. In der Villa selbst lag der tote Mann.
Jetzt Jahre später ereignet sich wieder …
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Vor Jahren ging ein Notruf bei der Polizeistation ein. Auf dem Familienanwesen der Gretzkys hat sich ein Unglück ereignet. Als die Beamten eintrafen, trafen sie eine Frau, blutverschmiert, auf der Schaukel an. In der Villa selbst lag der tote Mann.
Jetzt Jahre später ereignet sich wieder ein Vorfall in der Villa. Dies Mal ist die Frau das Opfer, die damals für die Mörderin gehalten wurde.Tess Gretzky, die Tochter des Ermordeten und Stieftochter der vermeintlichen Mörderin beginnt widerwillig Nachforschungen anzustellen. Warum wurde ihr Vater damals ermordet? War es wirklich ihre Stiefmutter? Und wer hat ihr nun aufgelauert? Sie beginnt in der Vergangenheit zu graben und stößt auf ein Netz aus Lügen und Intrigen.
Durch den flüssigen Schreibstil lässt sich das Buch angenehm lesen. Außerdem wurde eine tolle Atmosphäre durch die Beschreibungen der Handlungsorte geschaffen.
Die Story wurde in zwei Handlungsstränge aufgeteilt. Das hat die Spannung erhöht, weil man nicht wusste, wo es hinführen wird. Doch der zweite Handlungsstrang tauchte so urplötzlich auf, kommt dann nur mal sporadisch hoch bis dann beide erst zum Ende zusammenlaufen. Das hat mein Lesefluss etwas gestört, da ich den zweiten Strang nie wirklich einordnen konnte. Es wirkt auch recht konstruiert und sehr unglaubwürdig, auch die Aufklärung zum Schluss ist für mich recht an den Haaren herbeigezogen und auch nicht wirklich klar. So ganz verstanden habe ich die Story leider nicht.
Die Hauptprotagonisten blieb mir sehr fremd. Immer wieder war die Rede davon, dass sie beruflich irgendwelche Analysen macht und sowas wie eine Juristin bei einer Bundesbehörde ist. Leider wurde nie klar zur Sprache gebracht was sie wirklich ist. Ich finde es schade, dass daraus so ein Geheimnis gemacht wurde, ansonsten wäre ihr Verhalten und ihre Handlungen vermutlich verständlicher und glaubwürdiger angekommen.
Die ganze Handlung an sich war recht durchschaubar. Ich hatte schon früh eine Ahnung wo das Ganze enden wird. Erst zum Ende wurde es richtig spannend, ansonsten war es eher immer nur ein Dahingeplätscher mit einem sehr niedrigen Spannungsbogen.
Mein Fazit:
Ich habe hier einen tollen Psychothriller erwartet, aber wurde leider enttäuscht. Es war leider kein Nervenkitzel zu finden und die ganze Handlung ist so dahingeplätschert und war etwas konfus. Wer es lesen möchte, kann es gerne ausprobieren, nur eine klare Leseempfehlung kann ich leider nicht geben.
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Tess‘ Stiefmutter Rebecca wird für den Mord an ihrem Mann (und somit Tess‘ Vater) angeklagt und für schuldig befunden. Die Briefe, die sie ihrer Stieftochter schreibt, bleiben ungelesen. Bis sie aus dem Gefängnis entlassen und überfallen wird. Nun ist es an Tess …
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Tess‘ Stiefmutter Rebecca wird für den Mord an ihrem Mann (und somit Tess‘ Vater) angeklagt und für schuldig befunden. Die Briefe, die sie ihrer Stieftochter schreibt, bleiben ungelesen. Bis sie aus dem Gefängnis entlassen und überfallen wird. Nun ist es an Tess herauszufinden, was damals in der Mordnacht wirklich geschah.
Bei „Die Stieftochter“ handelt es sich um einen spannenden Whodunit-Thriller.
Das komplette Buch hat mich überrascht. Im Prinzip handelt es sich um 2 Erzählstränge, die natürlich letztendlich zusammenhängen. Die eine Richtung war mir schnell klar und ich wusste, worauf das Ganze abzielt, obwohl es eigentlich nicht so offensichtlich war. Der andere Erzählstrang hat mich aber sehr überrascht, da er in eine völlig andere Richtung geht, als der Klappentext und auch der Anfang vom Buch vermuten lässt. War ich anfangs nicht ganz sicher ob mir der Richtungswechsel gefällt, bin ich dann doch die ganze Zeit dran geblieben und hab so oft gelesen, wie ich konnte.
Ildy Bach versteht es, selbst aus einer Familiengeschichte noch Spannung herauszuholen. Dabei ist ihr Schreibstil flüssig und angenehm zu lesen, man fliegt beim Lesen regelrecht durch die Seiten. Schnörkellos bringt sie die Worte auf den Punkt, ohne dabei an Spannung einzubüßen. Sogar ein wenig Gruselhausstimmung kam auf.
Die Darstellung der Protagonisten hat mir sehr gut gefallen. Ich habe Tess die ganze Zeit gerne durch ihr Abenteuer begleitet, da sie mir sympathisch war und vor allem auch ehrlich zu sich selbst. Nicht alle Figuren waren tiefgründig oder konnte man besser kennenlernen, aber flach blieben die Protas nur, wo es angemessen war. Die Personen kommen, genau wie die ganze Geschichte, ohne viel überflüssige Informationen aus. Das hätte hier auch nur zu unnötigem Wirrwarr geführt. Für mich hat die Autorin das Problem mit vielen Protagonisten und den unterschiedlichen Zeitabläufen und Schauplätzen sehr gut gelöst. Auch wenn ich mich auf den ersten paar Seiten erstmal etwas in das Buch hineinlesen musste.
Die Auflösung zum Schluss konnte mich überzeugen, obwohl sie doch sehr konstruiert wirkte. Das hat mich aber in diesem Fall gar nicht gestört. Mich hat es ein bisschen an alte Miss-Marple-Krimis erinnert, die sind auch immer konstruiert und trotzdem wirkt die Story dadurch nicht zerstört.
Alles in allem ein Buch das ich so nicht erwartet hatte, das mir aber trotzdem viel Spaß bereitet hat. Und das deutlich macht: man sollte öfter auch hinter die Fassade schauen.
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Eine mysteriöse Geschichte
Vor 11 Jahren wurde Tess ihr Vater ermordet in seiner Villa aufgefunden. Verurteilt wurde für den Mord Rebecca Gretzky, Tess ihre Stiefmutter. Doch diese beteuert immer wieder ihre Unschuld. Nachdem Rebecca aus dem Gefängnis entlassen wurde, geschieht …
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Eine mysteriöse Geschichte
Vor 11 Jahren wurde Tess ihr Vater ermordet in seiner Villa aufgefunden. Verurteilt wurde für den Mord Rebecca Gretzky, Tess ihre Stiefmutter. Doch diese beteuert immer wieder ihre Unschuld. Nachdem Rebecca aus dem Gefängnis entlassen wurde, geschieht wieder ein Unglück in der alten Villa, diesmal ist sie selbst das Opfer. Obwohl Tess nie wieder etwas mit ihrer Stiefmutter zu tun haben wollte, befasst sie sich mit dem Fall und bringt Unglaubliches zu Tage.
Dieses Buch wurde zwar als Thriller betitelt, für mich ist es aber eher ein mit Spannung gespicktes Familiendrama.
Aufgebaut ist die Story in zwei Handlungsstränge, wobei mir die Bedeutung des zweiten im Laufe der Handlung lange nicht erschlossen hat. Die Versuche der Autorin Spannung kontinuierlich aufzubauen, liefen leider oft ins Leere.
Die Charaktere wurden schön gezeichnet und ich konnte mir die Protagonisten gut vorstellen, allerdings fand ich Tess ihre berufliche Tätigkeit undurchsichtig.
Das Cover verspricht eine beklemmende Atmosphäre, welche von der Autorin mit ihrem Schreibstil auch gut rübergebracht wurde.
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Vor elf Jahren wurde Tess‘ Stiefmutter Rebecca für den Mord an ihrem Mann und Tess‘ Vater Alexander Gretzky verurteilt, obwohl sie immer ihre Unschuld beteuert hat. Jedes Jahr hat sie einen Brief an ihre Stieftochter geschrieben, den Tess jedoch immer ungeöffnet weggeworfen …
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Vor elf Jahren wurde Tess‘ Stiefmutter Rebecca für den Mord an ihrem Mann und Tess‘ Vater Alexander Gretzky verurteilt, obwohl sie immer ihre Unschuld beteuert hat. Jedes Jahr hat sie einen Brief an ihre Stieftochter geschrieben, den Tess jedoch immer ungeöffnet weggeworfen hat. Nun kommt Rebecca aus dem Gefängnis und wird prompt überfallen und schwer verletzt. Tess beginnt nachzuforschen, denn ihr drängt sich immer mehr die Frage auf, ob ihre Stiefmutter nicht vielleicht wirklich unschuldig ist. Und wenn sie ihren Vater nicht umgebracht hat, wer war es dann?
Leider habe ich recht lange gebraucht, bis ich in der Geschichte drin war. Dies lag nicht am Schreibstil der Autorin, der sich wirklich gut lesen lässt, sondern eher daran, dass die Zusammenhänge für meinen Geschmack nur unzureichend erklärt wurden. Auch blieben einige Fragen gänzlich offen und so richtig schlau wurde ich aus den Geschehnissen vor elf Jahren lange nicht bzw. hatte das Gefühl, sie mir selbst zusammenreimen zu müssen.
Das hat so ein bisschen das Lesevergnügen getrübt und ich fand die Geschichte zwar schon spannend, so richtig gepackt hat sie mich aber nicht. Auch die Charaktere blieben mir insgesamt ein wenig zu blass, vielleicht mit Ausnahme von Tess, die mir allerdings trotzdem nicht nahe kam (was eventuell aber auch an ihrem Charakter liegt).
Immerhin hat es die Autorin geschafft, mich bis zuletzt im Dunkeln tappen zu lassen, erst gegen Ende kam dann eine Ahnung auf, die sich letztendlich auch bewahrheitet hat. Trotzdem ging es mir dann fast an ein bisschen zu schnell und die Auflösung war zwar nicht unstimmig, wirkte aber schon etwas konstruiert.
Alles in allem fand die „Die Stieftochter“ zwar nicht unbedingt schlecht, so richtig überzeugt hat mich das Buch allerdings auch nicht.
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Rebecca Gretzky wird elf Jahre nach dem Mord an ihren Ehemann entlassen, da sie ihre Strafe abgesessen hat. Sie hat keinen anderen Zufluchtsort, als die alte Familienvilla, in der sie die schreckliche Tat begangen hat.
Als sie jedoch in das Anwesen zurückkehrt, wird sie überfallen, …
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Rebecca Gretzky wird elf Jahre nach dem Mord an ihren Ehemann entlassen, da sie ihre Strafe abgesessen hat. Sie hat keinen anderen Zufluchtsort, als die alte Familienvilla, in der sie die schreckliche Tat begangen hat.
Als sie jedoch in das Anwesen zurückkehrt, wird sie überfallen, schwer verletzt, und fällt daher ins Koma. Die Ärzte versuchen Becca zu retten, aber es steht sehr schlecht um sie.
Tess erfährt durch einen Anwalt, dass Rebecca sie als Bevollmächtige eingetragen hat, um sie zu vertreten, aber was hat sich die Mörderin ihres Vaters dabei gedacht?
Als Ihr Chef Sie darauf ansetzt, in dem Fall der ihre Familie betrifft mal tiefer zu graben, merkt Tess schnell, dass vieles nicht so ist wie es scheint. Wem kann Sie dabei vertrauen, und saß Becca vielleicht unschuldig im Gefängnis.
Als ein Informant von Tess erschossen wird, wird der Kreis immer enger, und Tess schwebt selbst in Lebensgefahr.
Spannend, rasant und auf jeden Fall eine klare fünf Sterne Empfehlung von mir.
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Ein vielfältiger Thriller mit einem fulminanten Finale!
Dem Mörder so nah!
Nur zwei rostige Ösen an einem Holzbalken verraten, dass vor der alten Gretzky-Villa eine Schaukel hing: Hier saß vor elf Jahren Tess’ Stiefmutter Rebecca, während drinnen Alexander Gretzky …
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Ein vielfältiger Thriller mit einem fulminanten Finale!
Dem Mörder so nah!
Nur zwei rostige Ösen an einem Holzbalken verraten, dass vor der alten Gretzky-Villa eine Schaukel hing: Hier saß vor elf Jahren Tess’ Stiefmutter Rebecca, während drinnen Alexander Gretzky – Rebbeccas' Mann und Tess' Vater – in seinem Blut lag. Rebecca wurde verhaftet, doch sie hat nie aufgehört, ihre Unschuld zu beteuern. Immer, wenn der Mord sich jährte, schrieb sie einen Brief an ihre Stieftochter. Tess hat keinen einzigen gelesen. Erst als Rebecca nach Ablauf ihrer Gefängnisstrafe überfallen wird, beginnt Tess widerwillig nachzuforschen − und entdeckt ein Netz aus Lügen, in das Menschen, die ihr nahestehen, unheilvoll verstrickt sind. Wenn ihre Stiefmutter keine Mörderin ist: Wer war es dann?
"Die Stieftochter" von Ildy Bach und dem dtv-Verlag ist ein Thriller, der am 23. April 2021 erschienen ist. Hier hat mich eine Geschichte erwartet, dessen Spannung sich erst langsam aufgebaut hat. Aber ab der Mitte hat sie sich dann kontinuierlich gesteigert, gegen Ende haben sich die Ereignisse überrollt und mich hat ein fulminantes Finale erwartet. Durch den runden, flüssigen und stimmigen Schreibstil hat die Autorin mich an das Buch gefesselt. Detaillierte Beschreibungen haben für klare Bilder und die passende Atmosphäre gesorgt, auch die Protagonisten und dessen Charaktere finde ich gut ausgearbeitet. Besonders von Hauptprotagonistin Tess Gretzky und ihrer Mutter Ruth, somit hatte ich schnell eine gute Vorstellung von der familiären Situation, die sehr angespannt herüberkam. Denn die Familie Gretzky scheint nicht so Bilderbuchhaft, wie es auf den ersten Blick scheint. Böse Intrigen aus der Vergangenheit werden nach und nach von Tess aufgedeckt, denn als ihre Schwiegermutter und verurteilte Mörderin Rebecca aus dem Gefängnis entlassen und anschließend schwer verletzt wird, liegt sie im Koma. Dieser Zufall macht Tess stutzig, sie zweifelt an der Vergangenheit und sie deckt Geheimnisse auf, die jahrelang nicht entdeckt worden sind.
Rebecca hat den Mord an ihren Mann die ganzen Jahre abgestritten. Tess bereut es nun, ihre Briefe nicht gelesen zu haben und als sie schließlich Rebeccas' Rechte vertreten muss, kommt sie einer Menge schrecklicher Familiengeheimnisse auf die Spur, die sie selbst in Lebensgefahr bringen. Obwohl Rebecca nur am Anfang einen kurzen Part übernimmt und anschließend im Koma liegt, lerne ich sie im Laufe der Handlung etwas besser kennen. Denn es werden zwischendurch immer wieder Ausschnitte aus den Gesprächen mit der Psychologin aus dem Gefängnis eingebaut. Auch Ausschnitte aus Gerichtsprotokollen und dokumentierte Verbindungsdaten machen die Handlung vielfältig, langweilig wurde es mir zu keiner Zeit.
Um Tess' Job wurde geschickt eine Zeit lang ein Geheimnis gemacht, nach und nach erfuhr ich dann ihre Tätigkeit. Außerdem wechselt der Thriller zwischen zwei Handlungssträngen, neben Tess' Suche nach der Wahrheit wurde ich in eine weitere Welt menschlicher Abgründe entführt. Wie beide Handlungen zusammenhängen wurde am Ende sehr deutlich, womit ich nicht gerechnet habe. Damit hat die Autorin einen wendungsreichen, gut durchdachten und spannenden Plot entwickelt, der mir sehr gut gefallen hat.
"Die Stieftochter" enthält neben Tess' gefährlichen Ermittlungen auch ein paar Elemente aus dem Bereich Spionage, die in einem Familiendrama geschickt eingebaut wurden. Somit ist der Thriller sehr abwechslungsreich, der mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten hat. Ebenfalls positiv ist der Aufbau des Thrillers, der aus acht Teilen besteht. Sie enthalten alle kurze Kapitel, die für einen schnellen Lesefluss sorgen. Viereinhalb Sterne vergebe ich für das Werk gerne.
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Inhalt: Vor 11 Jahren wurde Tess' Stiefmutter Rebecca wegen Mordes an Alexander Gretzky verteilt, Rebbeccas Mann und Tess' Vater. Für Tess gab es nie einen Zweifel an der Schuld der Frau. Doch als Rebecca, kurz nach ihrer Entlassung, …
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Inhalt: Vor 11 Jahren wurde Tess' Stiefmutter Rebecca wegen Mordes an Alexander Gretzky verteilt, Rebbeccas Mann und Tess' Vater. Für Tess gab es nie einen Zweifel an der Schuld der Frau. Doch als Rebecca, kurz nach ihrer Entlassung, überfallen und schwer verletzt wird, kommen der jungen Analytikerin Zweifel. Ist ihre Stiefmutter vielleicht unschuldig? Und wenn ja, wer ist dann für den Mord an ihrem Vater verantwortlich? Tess beginnt zu ermitteln und begibt sich bald in höchste Gefahr.
Meinung: „Die Stieftochter“ von Ildy Bach ist ein spannender Thriller, der gut zu unterhalten weiß.
Im Mittelpunkt steht die Analytikerin Tess, dessen Vater vor 11 Jahren ermordet wurde. Tess ist klug, taff und durchsetzungsstark. Zu ihrer Familie hat sie kein besonders enges Verhältnis, dafür hat sie in ihrem guten Freund Eric und dessen Mann Josh eine Art Ersatzfamilie.
Rebecca, die man vor ihrem Überfall kennenlernt, war mir ebenfalls sehr sympathisch. Hier darf man einer einsamen Frau begegnen, die von allen als Ehebrecherin und Mörderin gesehen wird.
Tess' Familie ist hingegen recht schwierig. Ihre Mutter ist eine theatralische, ichbezogene Diva, die ihrer Nachfolgerin das Leben zur Hölle gemacht hatte.
Dafür nähert sich Tess ihrer Schwester Annabelle im Laufe des Buches wieder etwas an.
Nebenbei lernt man noch ein paar Kriminelle kennen, wobei man lange nicht weiß, worin hier die Verbindung zu den anderen Charakteren besteht.
Die Geschichte ist spannend und ereignisreich. Tess' Nachforschungen sind gut gemacht und können unterhalten. Ich wollte immer wissen, wer wirklich hinter allem steckt und was vor 11 Jahren geschah.
Mich hat das Buch auf jeden Fall abgeholt und ich finde es sehr empfehlenswert.
Fazit: Empfehlenswertes Buch, in dem eine Frau nach der Wahrheit sucht.
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